8. März 2024: Stolperschwelle vor dem ALB verlegt

Ein Mann mit Cowboyhut kniet auf dem Boden und arbeitet an der Installation eines Stolpersteins. Um ihn herum stehen mehrere Personen, teilweise sichtbar, mit Blumen in den Händen.

Am 8. März 2024 wurde in Gedenken an die Deportation von als Jüdinnen und Juden verfolgten Menschen am Eingang zum ehemaligen Güterbahnhof Dresden-Neustadt, von dem aus zwischen 1942 und 1944 die Deportationstransporte abgingen, eine Stolperschwelle verlegt.

Sie trägt folgende Inschrift:

GÜTERBAHNHOF DRESDEN- NEUSTADT
1942 UND 1943 WURDEN VON DIESEM ORT AUS
MEHRERE HUNDERT DRESDNER JÜDINNEN UND JUDEN DEPORTIERT, UNTER ANDEREM
IN DAS GHETTO RIGA UND IN DAS VERNICHTUNGSLAGER AUSCHWITZ-BIRKENAU

Die Verlegungsarbeit übernahm der Künstler Gunter Demnig selbst. Anwesend waren gut 100 Dresdnerinnen und Dresdner, unter ihnen auch zahlreiche Vertreter*innen der Stadtratsparteien und die Kulturbürgermeisterin von Dresden, Annekatrin Klepsch.


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