Rolf Pionkowski


Allgemeine Angaben:
Rolf Pionkowski, geboren am 15. Mai, 1915 in Dresden, gestorben am 1. Januar, 2004 in Sao Paolo.

Besuch des König-Georg-Gymnasiums; Abschlussexamen an Drogistenfachschule Dresden; Drogist; Zum Ende der Lehrzeit 1935 aus Firma Becker & Kirsten AG entlassen und Arbeit in Jüd. Gemeinde; Bereits vor dem Krieg Vorstandsmitglied der Jüdischen Gemeinde; Durch Tod des Vaters 1936 Nachreiseantrag für Palästina hinfällig; 1936 bis Januar 1941 Arbeit im Steuerbüro der Gemeinde; Nach Pogromnacht Deportation nach Buchenwald; Musste am 20./21.1.1942 Deportation nach Riga als stellv. Transportleiter begleiten; Später Deportation nach Auschwitz und Stutthof, in Stutthof Arbeitsdienst bis zur Befreiung; 1945 wieder Arbeit in Firma Becker & Kirsten AG; Seit Ende 1945 bis 1950 Verwalter und Vorstandsmitglied der Jüd. Gem. Sprach im Januar 1947 zur Trauerfeier für Dr. Willy Katz; War Mitglied im Ortsausschuss für die Opfer des Faschismus; Heirat am 2.11.1946, Frau Erika Anna Adelheid geb. Gerold, geb. 9.10.1921, Nichtjüdin, Prokuristin; Juli 1950 Auswanderung nach Brasilien; Seit 1990 jährlich in Dresden; 1994 auf Einladung des OB zu Besuch in Dresden, 9.11.98 zum 1. Spatenstich Synagoge in Dresden; Lebt 1999 in Sao Paulo, Brasilien, ist dort 2004 verstorben.

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